grand canyon

Literatur-Empfehlung

Literatur-Empfehlung

Alle Bücher können bei der Studiengemeinschaft Wort und Wissen bestellt werden.

Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes

Von Bernd Vonau und Dr. Martin Ernst

Haben Sie schon einmal in einer sternenklaren Nacht den Himmel betrachtet? Vielleicht haben Sie sogar mit einem Fernrohr den Lauf der Jupitermonde verfolgt oder die Saturnringe bewundert? Oder Sie erfreuen sich einfach an der Sonne, die jeden Tag alles Leben auf unserer Erde mit Licht und Wärme versorgt!

Im Christlichen Gästezentrum Schönblick (Schwäbisch Gmünd) ist eine „Galerie über Sonne, Mond und Sterne“ als Dauerausstellung zu sehen. Die Bilder und Texte sind nun in Form einer Broschüre im Format DIN-A 5 erschienen (32 S.). Hier können Sie eine Vorschau der schönsten Bilder sehen.

Studium Integrale journal

17. Jahrgang / Heft 2 - November 2010

Im Juli 2002 schürfte eine Sturzflut aus dem Canyon Lake (Comal County, Texas) einen tiefen Canyon innerhalb von nur 3 Tagen heraus. Dieses „geologische Labor“ ermöglicht nun sowohl aktuelle Studien im Gelände als auch Rückschlüsse auf die Entstehungsdauer vorgeschichtlicher Canyons.

Weitere Infos unter
www.si-journal.de

Die tertiäre Fundschicht der Eolithen von Aurillac

Von Guy Gerard und Dr. Martin Ernst

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts war die Stadt Aurillac in der Auvergne (Frankreich) Schauplatz einer Streitfrage über zahllose Funde auffälliger Flint- bzw. Feuersteine aus dem Tertiär, sogenannter Eolithen. Unter den Forschern gab es unterschiedliche Auffassungen, ob es sich um menschliche Werkzeuge (Artefakte) oder Naturprodukte (Geofakte) handle. In den 1920er-Jahren kam die Diskussion fast zum Stillstand, sie wurde in den letzten Jahren wieder aus der Versenkung geholt. Dr. Michael Brandt hat sich in den letzten Jahren detailliert mit den Eolithen von Aurillac beschäftigt und kommt zum Schluss, dass es keinen Zweifel an ihrer Werkzeugnatur geben kann. Sein neues Buch wird weiter unten empfohlen.
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Die Brisanz: Diese Werkzeuge werden tertiären Schichten des Obermiozäns zugeordnet, die auf etwa 7-8 Millionen Jahre datiert werden. Allerdings hängt die „Sprengkraft“ der Funde davon ab, ob die stratigraphische Zuordnung ins Obermiozän korrekt ist. Dieser Frage haben sich die beiden Geologen Martin Ernst und Guy Gerard gewidmet, fast 100 Jahre nach dem Ende der Diskussion um die Eolithen von Aurillac und ihre Fundschichten. Unterstützt durch eigene geologische Untersuchungen legen sie in diesem Buch eine umfassende stratigrafische Bestandsaufnahme der Schichtenabfolge mit der Eolithen-Fundschicht am Puy Courny bei Aurillac vor. Die Fundschicht der Eolithen und ihre Begleitgesteine werden genau beschrieben und die korrekte Einordnung der Eolithen ins Obermiozän (Jungtertiär) wird bestätigt.
Außerdem zeigen die Autoren, dass die betreffenden Schichten durch schnelle und katastrophale Bildungsprozesse entstanden sind. Die Beobachtungen der Auswirkungen des Ausbruchs des Vulkans Mount St. Helens (USA) 1980 haben auch im Cantal zu einem neuen und überraschenden Verständnis der extremen geologischen Umstände bei der Entstehung der vulkanischen Ablagerungen geführt.
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Kaum jemand weiß, dass gegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts Steinwerkzeuge aus den verschiedensten tertiären Epochen Europas von führenden Wissenschaftlern anerkannt waren. Michael Brandt präsentiert diese mit Geschick und für verschiedene Zwecke bearbeiteten Steinwerkzeuge in einem umfassenden und gründlich recherchierten, weltweit einmaligen Werk. Zahlreiche brillante Fotos der Originalfunde aus verschiedenen Museen Europas überzeugen. Die Hersteller der z.T. gut gearbeiteten Bohrer, Messer, Schaber, Kratzer usw. lebten lange vor den Mensch-Tier-Übergangsformen der herkömmlichen Entstehungstheorien.
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Dr. Michael Brandt plädiert für die volle Wiederanerkennung der tertiären Steinwerkzeuge und damit für Neuüberlegungen zur Entstehungsgeschichte der Menschheit. Das Buch gewährt zudem interessante Einblicke hinter die Kulissen des Wissenschaftsbetriebs und das Zustandekommen mancher „bewiesener“ Erkenntnisse.
Dieses übersichtlich gegliederte, mit Begriffserklärungen versehene und trotz der wissenschaftlichen Tiefe leicht verständlich geschriebene Buch wendet sich an alle an der Vorgeschichte interessierten Laien und Wissenschaftler. Die Bedeutung der Thematik für die Kontroverse um Schöpfung und Evolution kann kaum überschätzt werden.

Sintflut und Geologie

Schritte zu einer biblisch-urgeschichtlichen Geologie (Manfred Stepahn Hrsg.) unter Mitarbeit von Martin Ernst, Reinhard Junker, Harald Binder, Franz Egli-Arm und Thomas Herzog - 320 S.

Das Alte Testament schildert eine weltweite Sintflut als Strafgericht Gottes über eine sündige Menschheit. Vieles spricht dafür, daß dieses Geschehnis gewaltige geologische Folgen hatte. Sintflutmodelle versuchen einen Zusammenhang zwischen dem biblischen Sintflutbericht und geologischen Befunden herzustellen. Dies erweist sich jedoch im Detail als schwierig. Die Gründe dafür werden in diesem Buch dargelegt und es wird dafür plädiert, statt einer Sintflut-Geologie eine weiter gefasste Biblisch-urgeschichtliche Geologie zu betreiben.

Weitere Infos unter www.sintflut-und-geologie.info

Darwins Rätsel: Schöpfung ohne Schöpfer?

Von Reinhard Junker und Henrik Ulrich

Charles Darwin hat der evolutionären Weltsicht vor 150 Jahren zum entscheidenden Durchbruch verholfen. Mit seinem Buch „Über den Ursprung der Arten“ habe er gezeigt, dass die Schöpfung keinen Schöpfer braucht, behaupten viele. Er selber war meistens vorsichtiger und wusste, dass seine Theorie ernsthafte Schwachstellen besitzt und dass die Vorstellung einer sich selbst erschaffenden Natur voller Rätsel ist.
Trotz des Fortschritts der Wissenschaft sind bis heute wesentliche Fragen der Entstehung und Veränderung der Arten nicht befriedigend gelöst. Sie stellen sich zum Teil sogar noch schärfer als zu Darwins Zeit.

Evolution - ein kritisches Lehrbuch

Von Reinhard Junker und Siegfried Scherer

Weyel-Lehrmittelverlag, Gießen
Neue 6. aktualisierte und erweiterte Auflage, 2006

Die Frage nach dem Ursprung des Lebens ist die Königsdisziplin der Biologie. Die biologische Abstammungslehre wird heute weitgehend als naturwissenschaftliche Tatsache dargestellt, doch werden zahlreiche Aspekte von Evolutionstheorien in der Fachwelt kritisch diskutiert. Hier werden mikroevolutive Vorgänge sowie naturwissenschaftliche Einwände gegen das Makroevolutions- konzept allgemeinverständlich und systematisch abgehandelt. Der Ursprung und die Geschichte des Lebens als vergangene Ereignisse können grundsätzlich nicht ohne weltanschauliche Grenzüberschreitung erforscht werden. Eine klare Trennung zwischen objektiven Daten, theoriegeleiteten Interpretationen und unterschiedlichen weltanschaulichen Vorentscheidungen wird im vorliegenden Lehrbuch konsequent angewendet.

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Dr. Michael Brandt plädiert für die volle Wiederanerkennung der tertiären Steinwerkzeuge und damit für Neuüberlegungen zur Entstehungsgeschichte der Menschheit. Das Buch gewährt zudem interessante Einblicke hinter die Kulissen des Wissenschaftsbetriebs und das Zustandekommen mancher „bewiesener“ Erkenntnisse.
Dieses übersichtlich gegliederte, mit Begriffserklärungen versehene und trotz der wissenschaftlichen Tiefe leicht verständlich geschriebene Buch wendet sich an alle an der Vorgeschichte interessierten Laien und Wissenschaftler. Die Bedeutung der Thematik für die Kontroverse um Schöpfung und Evolution kann kaum überschätzt werden.

Wenn Tiere reden könnten

Von Karlheinz Vanheiden, Werner Gitt